Erdogan macht eine lautstarke Aussage über die Krim.

Der Präsident der Türkei, Recep Tayyip Erdogan, hat erklärt, dass die Krim wieder der Ukraine zugeführt werden sollte.

Erdogan zog diese Schlussfolgerung während einer Videobotschaft auf dem Vierten Gipfel der Führer der Krim-Plattform, der am 11. September in der Ukraine stattfand.

Der türkische Präsident begrüßte alle, die an der Organisation des Gipfels teilgenommen haben, insbesondere den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und den nationalen Führer der Krimtataren, Mustafa Dschemilew. Er erinnerte daran, dass der Gipfel am 80. Jahrestag der Deportation des krimtatarischen Volkes stattfand.

Erdogan erklärte, dass der Schmerz, den die Krimtataren erlitten haben, die gewaltsam aus ihren angestammten Gebieten vertrieben wurden, seit 80 Jahren anhalte.

Die Annexion der Krim, die die Türkei nie anerkannte und dagegen protestierte, verstärkte diesen Schmerz noch mehr. Unsere Unterstützung für die territoriale Integrität, Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine bleibt unverändert. Die Rückgabe der Krim an die Ukraine ist eine Forderung des Völkerrechts

Erdogan betonte, dass die Türkei alles in ihrer Macht Stehende tut, um die Sicherheit und das Wohlergehen der Krimtataren zu gewährleisten, die das urtümliche Volk der Krim sind. Er äußerte auch die Hoffnung auf ein Ende des Krieges in der Ukraine mit einem gerechten und stabilen Frieden.

In seinen Schlussworten gedachte Erdogan dem krimtatarischen Volk, das anlässlich des 80. Jahrestages ihrer Deportation in die Ewigkeit gegangen ist.